Heike Taubert: Einführung des Mindestlohns war ein erster zentraler Schritt zur Rentenanpassung

Veröffentlicht am 13.08.2014 in Soziales

Die Thüringer SPD-Spitzenkandidatin, Heike Taubert, begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, die ostdeutschen Renten bis zum Jahr 2020 an das Rentenniveau im Westen angleichen zu wollen: „Ich finde es wichtig und richtig, dass die Bundesregierung sich dem Thema annimmt und nun weitere Maßnahmen zur Renteneinheit erarbeiten will. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns unter SPD-Arbeitsministerin Andrea Nahles war ein erster zentraler Schritt zur Rentenanpassung.“

Taubert weist daraufhin, dass ungleiche Renten primär auf das unterschiedliche Lohnniveau zwischen Ost- und Westdeutschland zurückzuführen seien, welches im Osten lange weit unter dem Westdurchschnitt lag. „Hätte die Union sich nicht so lange gegen die Einführung des Mindestlohns gewehrt, könnten wir heute also auch in Punkto Rentenanpassung schon viel weiter sein“, konstatiert die SPD-Politikerin. Wichtig sei, dass gleiche Arbeit, gleich entlohnt werde – unabhängig von der Region. Der einheitliche gesetzliche Mindestlohn ist ein erster Schritt dahin, aber es bedürfe weiterer intensiver Anstrengungen der Politik und der Wirtschaft, um dieses Prinzip zu verwirklichen.

Bei der Ausarbeitung des „Fahrplans“ für eine vollständige Rentenanpassung muss der Dialog mit allen Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft geführt werden. Ziel müsse es sein, ein solides Rentenkonzept zu entwickeln, dass generationengerecht ist und Altersarmut verhindert. „Darin sehe ich eine zentrale Herausforderung unserer Zeit, deren Bewältigung sicherlich nicht von heute auf morgen zu realisieren ist“, merkt Taubert an.

 
 

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