Höhn: Abbau der Arbeitslosigkeit wird sich 2014 fortsetzen

Veröffentlicht am 07.01.2014 in Arbeit & Wirtschaft

Der Thüringer Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2013 weiter positiv entwickelt. „Im Jahresdurchschnitt ist die Arbeitslosigkeit um 3,4 Prozent zurückgegangen“, sagte Thüringens Arbeitsminister Uwe Höhn heute anlässlich der Vorstellung des aktuellen Arbeitsmarktberichts für Dezember 2013. Für das laufende Jahr erwartet er eine Fortsetzung dieser insgesamt guten Entwicklung: „Der Abbau der Arbeitslosigkeit wird 2014 weitergehen. Ich halte es für durchaus realistisch, dass Thüringen in den arbeitsmarktpolitisch guten Herbstmonaten erstmals unter die Marke von sieben Prozent kommen kann“, sagte Höhn heute in Erfurt.

„Allein seit 2009 – also im Laufe dieser Legislaturperiode – ist die Zahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt von mehr als 136.000 auf inzwischen knapp 96.000 gesunken“, so Höhn weiter. Mit einer jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent habe Thüringen den niedrigsten Wert seit 1991 erreicht.

Eine aktive Arbeitsmarktpolitik bleibt aus seiner Sicht aber auch weiterhin notwendig. „Gerade bei den älteren Arbeitslosen über 55 Jahre ist die aktuelle Quote mit 10,6 Prozent noch immer überdurchschnittlich hoch“, sagte der Minister. Auch sei die absolute Zahl der Langzeitarbeitslosen zwar gesunken, ihr Anteil an allen Arbeitslosen allerdings auf über 35 Prozent angestiegen – sie profitieren also nicht im selben Maße von der vergleichsweise guten Entwicklung am Arbeitsmarkt. „Für diese Zielgruppen brauchen wir auch künftig gezielte Angebote wie das Landesarbeitsmarktprogramm, Qualifizierungsangebote und Lohnkostenzuschüsse“, so Höhn.

Hintergrund:
Nach Angaben der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt/Thüringen der Bundesagentur für Arbeit (RD SAT) lag die Arbeitslosenquote im Dezember 2013 bei 7,8 Prozent. Damit hat Thüringen weiterhin die niedrigste Arbeitslosigkeit der neuen Länder und eine um 0,3-Prozentpunkte bessere Arbeitslosenquote als Nordrhein-Westfalen.

 
 

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