Giebe: „Lieberknecht muss sich distanzieren oder den Mérite Européen zurückgeben“

Veröffentlicht am 09.01.2014 in Kampf gegen Menschenfeindlichkeit

„Mal wieder reicht es bei der Thüringen-CDU nur zu kleinkarierten Denken und nationalchauvinistischen Sprüchen. Wer die europäische Integration und deren Wertvorstellungen von Freiheit in Frage stellt, der schadet dem Ruf von Thüringen“, zeigt sich Juso-Landeschef Giebe erschrocken, über die Klausurergebnisse der Thüringer CDU in Volkenroda.

Der sozialdemokratische Nachwuchs fordert Ministerpräsidentin Lieberknecht auf, sich von den Seehofer-Parolen zu distanzieren und ihre eigene Fraktion in die Schranken zu weisen. „Wenn Frau Lieberknecht die europäische Integration ausbremst und den Thüringer Wirtschaftsstandort gefährdet, dann ist sie nicht würdig, den an sie verliehenen Mérite Européen, für Verständigung in Europa, weiter zu tragen“, so Giebe weiter.

Giebe sieht sich mit seiner Position – was nicht immer so ist – Seite an Seite mit der Thüringer Wirtschaft: „Anfang der Woche hat der Präsident des Verbandes der Wirtschaft Thüringens mit klarten Worten den unseriösen Kurs der CSU kritisiert. Ich bin sicher, Herr Koch wird auch der Thüringer CDU ins Stammbuch schreiben, dass wir mehr Willkommenskultur statt Anti-EU-Kampagnen brauchen.“

 
 

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